Montag, 5. September 2011

Die ersten Schritte

Nach einer knappen Woche in Kapstadt hier der erste Bericht. Leider etwas zeitverzögert, da wir aktuell noch kein Internet zuhause haben. Nachdem wir gut angekommen sind, hat sich unsere Landlady Karen direkt gut um uns gekümmert. Der erste Abend endete in einem Pub um die Ecke mit dem Nationalgetränk Brandy + Cola. Neben Karen und Neil (ihrem schwulen Arbeitskollegen) haben wir noch vier tierische Mitbewohner. Zwei kleine Hunde: Oskar und Bella und zwei Katzen: Charly und Pebs. Wobei wir uns gerade an der Hundeerziehung versuchen.


Nachdem wir Freitagabend unser erstes Mietauto abgeholt haben, mussten wir es gleich am nächsten Tag nach 5 gefahrenen Kilometern gegen ein anderes austauschen, weil die kaputte Handbremse das rechte Hinterrad total blockiert hat. So etwas wie TÜV scheint es eher nicht zu geben. Unser neues sieht zwar schrecklich aus, tut seinen Dienst bis jetzt aber sehr gut. Die Gewöhnung an den Linksverkehr wird noch etwas dauern.


Am Samstag waren wir mit Karen auf einem Markt auf dem man von A wie Autoreifen bis Z wie Zahnpasta alles kaufen konnte. Darunter auch viel alten Kram. Anschließend haben wir den ersten sonnigen Tag dazu genutzt an den Strand zu gehen, der nur 5 Minuten mit dem Auto entfernt ist. Hier fährt man eigentlich überall mit dem Auto hin. Abends hatten wir dann mit Karen und Neil unser erstes braai (Grillen) zu dem das eine oder andere Glas südafrikanischer Wein probiert wurde. Insgesamt ist das braai dem deutschen Grillen aber sehr ähnlich.

Gestern sind wir dann das erste Mal nach Kapstadt reingefahren und haben uns ein bisschen am Greenpoint Stadium und der Waterfront umgesehen. Das ehemalige Fußball-WM Stadion wirkt etwas verlassen und die riesigen Parkplätze drum herum werden lediglich von Fahrschulen zu Übungszwecken genutzt. Die Waterfront ist Kapstadts Hafen mit vielen Restaurants und Shoppings sehr touristisch geprägt.


Heute waren wir dann bei unserem Englischkurs. Morgens "normales" Englisch mit insgesamt drei Leuten und nachmittags "Business English" auch mit drei Leuten, wobei der andere Teilnehmer aus Gabon ist und man ihn überhaupt nicht verstehen kann, obwohl er als Anwalt bei Ernst & Young arbeitet. Und das Englisch des Englischlehrers ist auch eher southafrican english als oxford english. Daher werden wir den Kurs vielleicht verkürzen?!?!
Ansonsten lässt es sich bei 25°C in der Sonne mit Blick auf´s Meer ganz gut aushalten ;) .

1 Kommentar:

  1. hey wer spricht denn heut zutage noch Oxford-english? The Queen or Shakespeare...

    Yours..Jutta

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